23. Oktober 2023
Trotz einer Freiwurf-Quote von 58% und 24 Ballverlusten konnten die WINGS in Freiburg bis zum Ende mithalten und verlieren am Ende knapp mit 81:83.
Vor knapp 700 Zuschauerinnen und Zuschauern begannen die Wings hellwach und konnten sich nach dem ersten Viertel mit 23:17 ein kleines Polster herausspielen. Aber was sind schon 6 Punkte – dieser Vorsprung bedeutet im Basketball ohnehin nicht viel und im 2. Viertel wurde die Defense auf Seiten Freiburgs deutlich intensiver und beide Teams schenkten sich nichts mehr. Nach einem 19-19 ging es mit einer unveränderten Punktedifferenz in die Pause.
Dennoch sprachen die Stats eine klare Sprache – die Reboundüberlegenheit war zwar auf Seiten der Wings, allerdings waren nur 3 Offensiv-Rebounds dabei und es wurden bereits 11 Ballverluste und nur eine 44%ige Freiwurfquote notiert. Allen in der Halle war klar, dass dieses Spiel überhaupt nicht entschieden war es eine spannende zweite Hälfte werden würde.
Es entwickelte sich schnell ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches zwar bis Ende des dritten Viertel die WINGS noch als führende Mannschaft zeigte, aber nach einem 23-20 Viertel zugunsten Freiburg war der Vorsprung auf 3 Punkte geschmolzen. Und es dauerte nur eine weitere Minute, bis Freiburg ausgeglichen hatte und die 9-minütige Crunchtime hatte begonnen. Beide Teams schenkten sich an Körperlichkeit nichts, Freiburg intensivierte die Verteidigung nochmals und machte von nun an Ganzfeld-Druck. Und darunter litt das Teamspiel der WINGS erheblich – das bisher so gute Zusammenspiel wurde nicht mehr geduldig erarbeitet, mehr und mehr Einzelaktionen waren zu sehen, die oftmals nur durch ein Foul gestoppt werden konnten – aber da war ja diese Freiwurfquote. Im vierten Viertel trafen die WINGS nur 6 von 12 Freiwürfen und nur insgesamt 13 weitere Wurfversuche wurden unternommen. Die Defense der Freiburgerinnen hatte ihr Wirkung nicht verfehlt und sicherte den Eisvögeln einen 83:81 Heimsieg.
Headcoach Boris Kaminski resümierte: „Ein tolles Spiel vor toller Kulisse und Werbung für unserem Sport. Als Freiburg physisch nochmal einen Zahn zugelegt hat, haben wir einen Moment zu lange gebraucht um das zu matchen. Zu dem Zeitpunkt ist das Spiel gekippt. Glückwunsch an Freiburg!“
Jetzt heißt es, die Fehler zu analysieren und im Training weiter daran zu arbeiten, die nächste Herausforderung wartet am kommenden Sonntag, 29.10.2023 um 16:30 Uhr mit den Girolive Panthers aus Osnabrück.
Für die WINGS spielten: Adams (16), Wolff (3), Gates (12), Ellenrieder (2), Blazejewski (13), Kröger (17), Jones (2), Middeler, Koop (9), Kvederaviciute (4)